Es gibt eine große Auswahl an Betontrennmitteln, sowohl für die Baustellen- als auch für die Betonfertigteilindustrie. Im Jahr 1998 wurde ein Klassifizierungssystem entwickelt. Angesichts der enormen Vielfalt und der möglichen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt wurde es immer wichtiger, umweltfreundliche Alternativen zu wählen.
Dieses Klassifizierungssystem wurde von der Stiftung Beton Losmiddel Fabrikanten (BLF) in Zusammenarbeit mit Chemiewinkel UvA, Stichting Arbouw, dem Ministerium für VROM und dem Betonverband erstellt. Es verwendet GHS-Symbole und H-/EUH-Sätze, um anzugeben, wie schädlich ein Produkt sein kann. 2018 wurde das System an die dann geltenden Gesetze und Vorschriften angepasst. Das System hilft Unternehmen bei der Auswahl von Produkten, die das Risiko für Mensch und Umwelt minimieren.
Für die Klassifizierung von Betontrennmitteln wurden Kriterien festgelegt, die die Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt angeben. Diese Kriterien reichen von Klasse 1 (am menschen- und umweltfreundlichsten) bis zu Klasse 7 (am schädlichsten für Gesundheit und Umwelt). Die Klassen helfen den Unternehmen bei der Auswahl von Produkten, die das geringste Risiko für Mensch und Umwelt darstellen.
Die Anbieter von Betontrennmitteln fühlen sich für den Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie den Umweltschutz verantwortlich. Indem sie gesundheits-, sicherheits- und umweltfreundliche Betontrennmittel anbieten, können sie das Risiko nachteiliger Auswirkungen erheblich verringern. Die BLF-Stiftung befürwortet die Verwendung der niedrigstmöglichen Klasse.